Fortsetzung von „der Anfang 2018“
Der Baumfäller hatte Feierabend und unser Garten bestand nur noch aus Grünschnitt und Baumstämmen. Für die nächsten Wochen war aufräumen angesagt. Aber was macht man mit den riesigen Mengen Holz und Grünschnitt?
Da stehendes Totholz extrem wichtig ist für sehr viele Käferarten aber auch für Wildbienen, wie z.B. die große schwarze Holzbiene, ließen wir ein paar Stämme in unterschiedlicher Höhe stehen. Mit Erfolg, denn an den vielen Löchern die diese Stämme inzwischen haben, erkennt man das schon fleißig gewerkelt wird.
Mit dem ganzen Grünschnitt haben wir an einer Seite von unserem Hunde- und Hühnerauslauf eine Totholzhecke als Abgrenzung gebaut. Aber auch am Ende der entstehenden Magerwiese, zu unseren Nachbarn, entstand solch eine Hecke. Dort wo die beiden Hecken zusammen treffen wurde ein besonders dicker Haufen aus Astschnitt, dicken Ästen und zum stabilisieren eine Palette angelegt. Was uns besonders freut ist das, seit dem anlegen im Jahr 2018, jedes Jahr ein Heckenbraunellen Pärchen dort brütet.
Auch die Haus- und Feldsperlinge toben mit Begeisterung durch die gesamte Länge der Hecke.
An einer anderen Stelle im Garten haben wir einen Käferkeller vor einem Totholzhaufen angelegt. Der Haufen wird von einem Igel bewohnt der dann direkt vor seiner Haustür quasi schon die Pommesbude hat.
Noch sieht alles ein bisschen nackt und deplatziert aus, das wird sich aber schnell ändern. Eine Zaunrübe, für die Zaunrübenwildbiene und verschieden Wildsträucher sind bereits gesetzt und werden das ganze bald mitgestalten.