Wenn man seinen Garten liebt, gibt es glaube ich nichts Schöneres als so viel Zeit wie möglich draußen zu verbringen. Für mich war es jedenfalls immer eine Strafe bei herrlichem Wetter ins Haus zu müssen, um Essen zu kochen. Folglich wuchs schnell der Wunsch nach einer Outdoorküche. Nun kann man sich natürlich eine tolle Designerküche kaufen, aber das ist definitive nicht unser Ding (zumal wir auch das nötige Kleingeld nicht haben). Als wir von unseren Nachbarn ein paar schöne alte Fenster und Kiefernmöbel geschenkt bekamen, war das für uns der Startschuß.
So sah die Nordterrasse beim Kauf des Hauses 2018 aus. Nicht wirklich gemütlich.
Im Frühjahr 2019 schon etwas aufgehübscht aber immer noch Luft nach oben.
Als erstes haben wir Balken für die Rückwand der Küche montiert.
Leider gab es kein passendes Upcyclingmaterial für die Küchenrückwand, so das wir neu kaufen mussten.
Alle Reste von Holzschutzmitteln (aus alten Zeiten) gemischt und schon reicht es für die ganze Wand.
Ein Sammelsurium aus gesammelten Möbeln, wird mit Farbe und einheitlichen Griffen, zu einer Küche die garantiert kein anderer hat.
Den Schrank für die Kochstelle haben wir, passent zwischen den hohen Schränken, selbst gebaut.
Wir hatten das Glück und durften durch ein altes Haus stöbern, welches am nächsten Tag abgerissen wurde. Im Keller haben wir dann dieses alte gußeiseren Wandwaschbecken entdeckt und natürlich gleich mitgenommen.
Ebaykleinanzeigen „zu verschenken“ ist ein Eldorado für alle die gerne kreativ sind. So kommt man dann zu einer gemütlichen Holzterasse.
Ein bisschen schleifen …
… , ein bisschen streichen und im Bereich, der durch Regen nass wird, um ein paar Bretter mit Riffelung ergänzt und schon hat man einen tollen Fußboden.
Nun kann ich bei herrlichem Wetter draußen kochen und durch die Fenster die Hühner beim scharren beobachten.
Da wir an einen alten Holzküchenofen gekommen sind ist die Erweiterung der Küche schon in Planung 😉