Als wir das Grundstück 2018 kauften gab es eine große Wiese die gesenst wurde um die große Kaninchenzucht zu versorgen.
Außerdem einige riesige Fichten, Kiefern und Lebensbäume mit teils erheblicher Schieflage. Die vorhandenen Obstbäume standen viel zu dicht und nahmen sich gegenseitig Licht und Platz. Die vorhandenen Büsche Flieder, Forsythie, Buchsbaum, Kirschlorber, Hasel und Liguster waren mehr Bäume als Büsche und wurden mit einem Gewirr aus Moniereisen und Wäscheleinen von den vielen Betonwegen fern gehalten.
Für unsere Sicherheit, aber auch die der Besucher, ließen wir einen Baumkletterer kommen. An einem super sonnigen Tag Anfang Mai legte der dann los.
Von unten nach oben wurden die Bäume entastet und dann von oben nach unten der Stamm Stück für Stück abgesägt. Etwas schwierig war es dem Holzfäller zu vermitteln das nicht alle Stämme komplett abgesägt werden sondern einige in unterschiedlicher Höhe. Denn wir hatten inzwischen gelernt das Todholz im Naturgarten sehr wichtig ist. Dabei gilt die Regel stehendes ist wertvoller als liegendes Todholz. Wir wollten von allem etwas.
Am Abend sah unser Garten aus als hätte ein Orkan gewütet.
Einhellige Meinung aller Anwesenden war das es ein großer LKW nötig wäre um das alles abzufahren.
Unverständiges Kopfschütteln als wir erklärten das alles gebraucht wird und nichts weggefahren wird.